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Der Blütenblog

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deine Isabell

Frühjahrskur mit heimischen Kräutern

Vielleicht wirst du ja auch jährlich von Frühjahrsmüdigkeit geplagt? Vielleicht fühlst du dich dann auch antriebslos, schlapp und müde? Das Gute ist – du kannst die Frühjahrsmüdigkeit bekämpfen - mit einer Frühjahrskur mit heimischen Wildkräutern. Dabei wachsen die helfenden Heilkräuter sogar direkt vor deiner Haustür.

Warum leiden wir unter Frühjahrsmüdigkeit, was ist die Ursache?

Frühjahrsmüdigkeit ist – in einem gewissen Ausmaß – etwas ganz Normales. Unser Körper fährt über die Wintermonate – evolutionsbedingt – etwas herunter. In den frühen Frühjahrsmonaten muss dein Stoffwechsel nach den Wintermonaten wieder einen Gang hochschalten. Und das dauert manchmal ein wenig. Du kannst deinen Körper dabei unterstützen.

Frühjahrsmüdigkeit - was tun? Hier einige Tipps

Es gibt viele kleine Dinge, die dich in der Übergangszeit unterstützen können.

  • Bewegung an der frischen Luft – Bewegung ist nicht gleichzusetzen mit intensivem Sport oder gar Leistungssport. Selbst gemütliche Spaziergänge helfen deinem Körper.
  • Viel Tageslicht – viel Lichtzufuhr unterstützt deinen Körper in der Umstellungsphase, egal bei welchem Wetter. Und Licht geht natürlich Hand in Hand mit Bewegung draußen.
  • Auch ein regelmäßiger Tagesablauf mit einer wiederkehrenden Struktur tut gut. Dein Körper kann sich dann leichter auf die aktiven Phasen einstellen. Ganz wichtig dabei sind aber auch Entspannungsphasen! Ich nenne diese Phasen inzwischen "aktive Entspannung", denn du sollst in dieser Zeit weder lesen, noch in sozialen Medien surfen, noch ein Audiobook hören oder sonst irgendetwas TUN. Einfach sein, und Körper, Geist und Seele zur Ruhe kommen lassen.
  • Kalt- und Warmwasseranwendungen nach Pfarrer Kneipp in der Dusche: sehr kurze, kalte Güsse über die Beine oder Arme reichen schon. Führe diese aber immer nur durch, wenn du dich warm fühlst bzw. dir warm ist.
  • Und – soweit als möglich: Verzicht auf schweres Essen, Nikotin, Alkohol und Kaffee

Unterstützung durch unsere heimischen Kräuter

Auch unsere heimischen Kräuter kannst du wunderbar für die Unterstützung deines Körpers in dieser Übergangszeit einsetzen.

  • Teekur mit ausscheidungsfördernden Kräutern: Trinke je 3 Wochen täglich 3 Tassen Löwenzahn, Brennnessel und Birkenblätter; entweder jedes Kraut einzeln über drei Wochen oder auch gemeinsam. Wenn du frische Kräuter verwendest: übergieße 1 TL Kraut mit heißem Wasser, lass den Tee 4-5 Minuten zugedeckt ziehen und im Anschluss noch zugedeckt abkühlen, dann genießen. Trink diesen Tee am besten ohne Zucker oder Honig; (Achtung: nicht bei Gallenkoliken oder Magengeschwür anwenden)
Brennnesselwald     Löwenzahnblüte
    • Trinke zusätzlich etwa 2 Liter Flüssigkeit täglich: dünne Tees, Wasser oder Frischsäfte. Als Frischsaft kannst du Bärlauch, Schafgarbe, Kartoffel oder Artischocke nutzen – immer im Verhältnis 1:5 mit Wasser, Apfelsaft oder Buttermilch verdünnt; starte mit lediglich 1-2 EL Frischsaft zu Beginn, steigere wöchentlich um 1 Esslöffel bis maximal Esslöffel.

    Bereite dir Wildkräutergerichte zu

    Du kannst zum Beispiel – Löwenzahn, Brennnessel, Giersch, Bärlauch, Gänseblümchen, Spitzwegerich, etwas Gundelrebe, Taubnessel und/oder etwas Schafgarbe klein schneiden und in deinen Salat mengen. Wenn du einige Kräuter nicht kennst – macht nix. Einfach die verwenden, die du kennst.

    Du kannst die gleichen Kräuter aber auch zum Würzen von Suppen verwenden.

    Oder du stellst Aufstriche oder Pestos mit Hilfe der Kräuter her. Schau dir auch mein Rezept für Bärlauchpesto an.

    Bärlauch an Bächlein     Spitzwegerich

    Tu Gutes für deinen Darm

    Der Darm ist bekanntermaßen Sitz unseres Immunsystems. Außerdem wird im Darm eine große Menge Seratonin produziert. Und Seratonin ist wichtig für Freude und Glücksgefühle. Also - tu deinem Darm Gutes.

    • Iss fermentierte (=vergorene) Lebensmittel, wie zum Beispiel Honig, Buttermilch, Sauerkraut, Kefir und stärke somit die guten Bakterien in deinem Darm.
    • Knoblauch, Bärlauch und Zwiebel sind ebenfalls eine gute Nahrung für deine Darmbakterien.
    • Bitterstoffe sind nicht nur für deine gesamte Verdauung, sondern auch für die Durchblutung der Darmschleimhäute wichtig. Ich verwende verschiedene Bitterstoffe, wie zum Beispiel Löwenzahnwurzel oder Wermut in meinen Bio Tropfen "Kräuterbitter - Verdauungsfreund".
    • Oxymel (auf deutsch "Sauerhonig") ist wie ein kleines Wundermittel für den Darm. Lies gerne mehr darüber in meinem Blogbeitrag "Oxymel". Ich verwende viele heimische, stärkende Heilkräuter wie Meisterwurz oder Brennnesselsamen in meinem Bio Oxymel "Stärkend".
    Oxymel "Stärkend" und Bio Tropfen "Kräuterbitter - Verdauungsfreund"

      Weiterführende Literatur

      • Hans Gasperl "Gesund aus eigener Kraft"
      • Ursel Bühring "Praxis-Lehrbuch Heilpflanzenkunde"
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