DIY Apfelmus Rezept
Heute bekommst du mal ein kleines Rezept, das nichts mit Heilkräutern zu tun hat. Allerdings sind unsere heimischen, leckeren Äpfel – nicht minder gesund. Du kannst sie zu einem wirklich köstlichen Apfelmus verarbeiten.
Vorab möchte ich dir noch ein tolles Buch ans Herz legen. Geschrieben wurde es von Dr. Karin Buchart und Maria Anna Benedikt, beides angesehene Ernährungswissenschafterinnnen bzw. Gesundheitsmanagerinnen. In Ihrem Buch „Von Hand gemacht – die Geheimnisse traditioneller Lebensmitteln“ stehen unsere alten, regionalen Lebensmittel im Vordergrund. Und vieles, was Butter, Brot, Milch und Co. in den letzten Jahren in Verruf brachte, wird ins rechte Licht gerückt.
Womit ich wieder zu meinen Äpfeln komme. Denn die sind auch Teil dieses Buches. Und überall bekannt „An apple a day, keeps the doctor away“!
Ich habe im Herbst unser Fallobst gesammelt, das nicht unbedingt ganz ansehnlich war. Und habe daraus einfaches, aber wirklich, wirklich köstliches „Äpfimuas“ gekocht. Wenn du das noch nie gemacht hast oder nicht weißt, wie das geht – hier
Mein Rezept
Du brauchst
- 2kg Äpfel
- 2El Bio Zucker
- 1/4l bester Bio-Apfelsaft
- Zitrone (oder wieder mal Limette😊)
- Zimt
So geht´s
Die Äpfel schälen, vierteln oder achteln und vom Kerngehäuse befreien.
In einem Kochtopf die beiden Esslöffel Zucker erhitzen und schmelzen lassen, bis der Zucker karamellisiert. Das dauert etwa 2 Minuten. Die Apfelspalten hinzufügen, bei reduzierter Hitze kräftig umrühren, bis sich das Karamell etwas vom Boden löst. Erneut – 1-2 Minuten.
Im Anschluss 0,25 Liter Apfelsaft hinzufügen, den Topf zudecken und so lange köcheln lassen, bis die Äpfel völlig weich sind. Danach mit einem Kartoffelstampfer zu Püree vermusen. Für die endgültige, gewünschte Konsistenz kannst du noch etwas Apfelsaft hinzufügen.
Mit Zucker oder Honig, Zitrone oder Limette und Zimt abschmecken, abfüllen, fertig. Wenn du sehr viel Apfelmus hergestellt hast, kannst du dieses auch einfach einfrieren.
Die kleine Menge, die ich hergestellt hatte, überlebte die beiden folgenden Tage nicht. Tabea – meine jüngere Tochter – streicht sich das Apfelmus aufs Brot, der Rest der Familie genießt es pur, auf "Gröd" (schwedisch für Haferschleim) oder mit Kartoffelpuffer.